EINE DOKUMENTATION
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Bau und Streckeneröffnung Die „Obere Ruhrtalbahn“ wurde von der Bergisch-Märkischen Eisenbahn- Gesellschaft (BME) in vier Teilstrecken gebaut. Das zweite, 19,8 Kilometer lange Teilstück von Arnsberg nach Meschede ging am 18. Dezember 1871 in Betrieb. Die 138 Kilometer lange Gesamtstrecke Schwerte - Warburg wurde am 6. Januar 1873 eröffnet.

Das Empfangsgebäude Oeventrop

Der für die BME charakteristische dreigliedrige Putzbau mit Fugenschnitt in Seitenlage von 1871 besaß einen giebelständigen, zweistöckigen Gebäudeteil, der im Norden von einem ebenfalls zweistöckigen, traufenständigen sowie im Süden von einem traufenständigen, einstöckigen Anbau abgeschlossen wurde. Alle Stockwerke hatten Rundbogenfenster und Türen. Der nördliche Gebäudeteil besaß einen Treppenhausanbau zum Obergeschoss, wo sich die Wohnungen der Bahnbediensteten befanden. Alle Gebäudeteile besaßen Satteldächer. Im Erdgeschoss gab es einen Fahrkarten- und Gepäckschalter, Warteräume sowie weitere Diensträume. Ein Fachwerkgüterschuppen mit Seitenrampen ergänzte im Norden das Gebäude. Es wurde später um ein Stockwerk erhöht. Auf der anderen Gleisseite befand sich eine Ladestraße mit Kopframpe. Der Bahnhof gehörte 1938 zur Rangklasse III. Weitere Streckeneröffnungen, Ausbauten oder Änderungen 1891 erhielt der Bahnhof ein Stellwerk für den Fahrdienstleiter. 1911 entstand ein Wärterstellwerk am Bahnübergang. Zu diesem Zeitpunkt wurde wahrscheinlich auch das Genossenschaftslagerhaus an der Ladestraße errichtet. 1987 nahm die Deutsche Bundesbahn (DB) die beiden Stellwerke aus dem Betrieb und baute die Gleisanlage auf des Notwendige zurück. Der Bahnhof wurde zum Haltepunkt zurückgestuft. Das Wärterstellwerk nutzte noch bis 1991 eine Privatperson. Was hat sich verändert, was ist geblieben Das Empfangsgebäude wurde 1997 mustergültig renoviert.
Bilder Oeventrop
Bahnhof 1918
Luftaufnahme
PANORAMA Bahnhof 1918 Filmbild Oeventrop Aachen - Kassel Aachen Hbf Kassel Hbf

Bahnstation Oeventrop

Planung und Konzession