EINE DOKUMENTATION
Panorama Ansbach © Copyright 2000 - 2024 Burkhard Thiel Alle Rechte vorbehalten
Schon am 1. Juli 1859 wurde die 27,73 Kilometer lange Strecke der Pachtbahn von Gunzenhausen nach Ansbach vom Stadtmagistrat Ansbach eröffnet. Um Kosten zu sparen, wurde als Empfangsgebäude ein Haus auf der Turnitzstraße 38 als Provisorium genutzt. Am 1. Juli 1864 wurde dann die 88,8 Kilometer lange Verbindung nach Würzburg eröffnet. Dabei erweiterte man den Bahnhof wesentlich. Es folgte am 15. Mai 1875 die 43,74 km lange Strecke nach Nürnberg. Die 36,34 km lange Verbindung bis zur württembergischen Landesgrenze bei Ellrichshausen wurde am 1. Juni 1875 in Betrieb genommen. Der Bahnhof Ansbach war nun ein Eisenbahnknoten. Ein neues Empfangsgebäude im Stil der Neurenaissance entstand ebenfalls während der Erweiterung des Bahnhofs. Der alte Bau wurde von der Eisenbahndirektion genutzt. 1903 eröffnete die Bahnstrecke nach Bechhofen. Durch einen Bombenangriff am 23. Februar 1945 wurde der Bahnhof völlig zerstört. Nach dem Krieg wurden provisorische Baracken errichtet. 1954 eröffnete das 125m lange und neun Meter hohe Bahnhofgebäude mit Walmdach seine Pforten. Das Gebäude entspricht eher der Monumental- architektur der 1940er-Jahre. Die typische Bauweise der 50er und 60er-Jahre ist hier nicht zu finden. Erst am 19. März 1954 konnte das neue und bis heute noch benutzte Empfangsgebäude eröffnet werden. 1965 wurde ein Zentralstellwerk in Betrieb genommen. Alle alten Stellwerke wurden abgerissen. 1966 legte die Deutsche Bundesbahn die Strecke nach Bechhofen still.
Die Eisenbahn “kam” am 1. Juli 1859 nach Ansbach. Also 24 Jahre nach der Eröffnung der ersten Eisenbahn von Nürnberg nach Fürth 1835. Ansbach hatte zu diesem Zeitpunkt ca. 5.500 Einwohner (Ende 2013 waren es 39.644 Einwohner).
Filmbild Ansbach Treuchtlingen - Würzburg Treuchtlingen Würzburg Hbf
Bilder Ansbach
Bahnhof um 1900
Luftaufnahme
Bahnhof 1954
Bahnhof um 1900 Bahnhof 1954 Crailsheim - Nürnberg Crailsheim Nürnberg Hbf

Bahnstation Ansbach